Rückblick

50 Jahre HAND-in-HAND

Juli 2022

 

 

Time to say goodbye liebe Carmen

April 2022

 

 

Unser Kindergarten verabschiedet sich von unserer Erzieherin Carmen. Als erste angestellte Erzieherin hat sie unseren Hand-in-Hand-Kindergarten bereichert und den Kindern und uns Eltern 30 Jahre Gutes getan. Es verging kein Tag, an dem wir nicht mit einem Lächeln und lieben Worten begrüßt oder verabschiedet wurden. Wir blicken auf eine gefüllte und vor allen Dingen erfüllte Zeit zurück.

 

Carmen war nicht nur Erzieherin in unserem Kindergarten. Sie war auch Frühaufsteher, Motivationskünstler, Toiletten- und Zahnputztrainer, Ernährungsberater, Verantwortungsträger, Geduldsengel, Energiebündel, Elterncoach, Liedertante, Geschichtenerzähler, Zahlen- und Buchstabenlehrer, Streitschlichter, Schuhanzieher, Wegweiser, Helfer mit Herz. Die Liste ließe sich beliebig lange fortsetzen. Uns bleibt nur ein großes DANKESCHÖN auszusprechen. Wir werden Carmen vermissen, aber wir freuen uns auch sehr für sie über den wohlverdienten Ruhestand. Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute.

 

Dschungelprojekt

März 2022

 

Über viele Wochen hinweg beschäftigten wir uns in unserem Kindergarten mit dem Thema „Dschungel“. Wir lernten viele Dschungeltiere kennen, lasen Bilderbücher und Geschichten darüber und spielten welche als Theaterstück nach. Viele dieser Geschichten wurden hinterher besprochen und gemalt. So wissen die Kinder nun, was ein Aguti mit den Paranüssen zu tun hat. Sie kennen den Koboldmaki und seine Problematik mit dem schwindenden Lebensraum. Durch das Abholzen des Regenwaldes verlieren wir viele wichtige „Luftreiniger“, so dass der CO 2-Gehalt der Luft steigt, was wiederum das Schmelzen der Pole zur Folge hat. So hatten wir auch das Thema Nachhaltigkeit in Bezug zum Umweltschutz mit den Kindern erörtert. 

 

Der Kolibri Karl erzählte von seinen Freunden im Urwald. Und sehr viel Freude hatten die Kinder an den Dschungelliedern. Insbesondere die Lieder „Im Dschungel ist was los“ und das Lied von der Anakonda, die uns verschluckt, wurden schon zum „Ohrwurm“.

 

In der Bücherei fanden wir weitere spannende Bücher zu unserem Thema. Die Kinder sind so fasziniert davon, dass neulich ganz von selbst die Situation entstand, dass alle 15 Kinder auf unserem Sofa saßen und in den Büchern blätterten!

 

Wir bastelten Dschungellaternen mit Palmen, Tigern, Krokodilen, Affen und Schmetterlingen, welche die Kinder ganz stolz beim Laternenfest trugen.

 

Erwachsene dürfen dabei sein!

ganzjährig

Elterndienst im Hand-in-Hand-Kindergarten

Als ich neulich mal wieder Elterndienst hatte, wurde ich schon an der Tür freudig von den Kindern begrüßt. Zuerst spielten wir ein Spiel, danach las ich einigen Kindern vor. Später im Erzählkreis konnte ich beobachten, wie sich die Kinder an die Regeln während des Erzählens halten können und welche festen Rituale den Kindergartenalltag strukturieren. Eine spannende Sache!
Durch den Elterndienst bekommt man einen guten Einblick, wie sich das eigene Kind in der Gruppe verhält und lernt die Menschen besonders kennen, mit denen das Kind tagtäglich engen Kontakt hat. Es ist eine schöne Art sein Kind zu begleiten, über den familiären Rahmen hinaus. Im Hand-in-Hand-Kindergarten ist es üblich, dass beim Waldtag am Freitag ein Elternteil mitgeht. Das passiert im Wechsel, so dass keine Familie übermäßig belastet wird. Dafür trägt man sich, je nach zeitlicher Verfügbarkeit, in einen Kalender ein und wenn mal etwas dazwischenkommt, findet sich immer jemand, der einspringt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit und das gegenseitige Übereinkommen, an anderen Tagen Elterndienst zu machen und im Kindergartenalltag dabei zu sein.

Laternenfest

November 2021

Startpunkt war am Tachenberg-Parkplatz. Bevor es losging, spielten die Kinder die uns allen bekannte Begebenheit des Heiligen St. Martin vor. Unter dem Chor, aus Kindern und Eltern, teilte St. Martin seinen Umhang und gab ihn dem armen Bettler, um ihn vor der Kälte zu schützen. Ein schönes Zeichen.

Nun ging es aber los und das Meer aus vielen kleinen Lichtern setzte sich in Bewegung. Auf dem Weg zur Grillstelle wurde gesungen, geredet und gelacht. Es hatten sichtlich nicht nur die Kinder Spaß an diesem Laternenlauf. Bekannte Lieder, wie ‚Ich geh mit meiner Laterne‘, ‚Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne‘, … konnten die Kinder aus dem ‚FF‘ mitsingen – lediglich die Älteren benötigten Text und Noten um mithalten zu können.

Angekommen an der Grillstelle, wo bereits ein paar Väter Feuer gemacht hatten, wurden die selbstgebastelten Laternen aufgehängt. Sie bildeten einen schönen Lichterrahmen um die Grillstelle herum. Ein Highlight war, wie jedes Jahr – Stockbrot! Und am liebsten selbst „gegrillt“! Die Kinder scharten sich mit langen Stöcken (um Abstand halten zu können) ums Feuer und brutzelten ihre Stockbrote über der glimmenden Glut.

Nach dem letzten gemeinsam gesungenen Lied gingen alle ein bisschen müde, aber sehr glücklich nach Hause.

Wir sind dankbar, dass wir diesen Ausflug machen konnten, und freuen uns schon auf den nächsten Laternenlauf in einem Jahr!

Projekt: Berufe

Projekt „Berufe“: Ich will Polizist werden!

 

Unser vierter Besuch, um Berufe kennenzulernen, führte uns zum Korntaler Polizeiposten.

 

Zuerst durften die Kinder erzählen, was sie schon über den Beruf eines Polizisten wissen. Dann wurden viele Fragen gestellt wie z. B.: „Kommt die Polizei auch, wenn Schnee liegt?“ „Wie funktionieren Handschellen?“ Zur Demonstration machte Herr Maier die Handschellen an den Handgelenken der Kinder fest. Die konnten sich aber gleich wieder befreien, weil ihre Hände noch so klein sind. Anschließend inspizierten die Kinder das Polizeiauto vor der Tür. Frau Heck ließ die Kinder einsteigen und ins Mikrofon sprechen. Das fanden die Kinder sehr lustig! Wir staunten auch, was im Kofferraum alles verstaut ist! Die Pylonen durften die Kinder als Hut aufsetzen. Wieder im Gebäude sahen wir die Büros und ein durchschossenes Verkehrszeichen. Im Untergeschoss waren wir über das Stehklo in der Zelle überrascht. Im Aufenthaltsraum wurden unsere Finger mit Tinte eingewalzt für Abdrücke. Jeder Mensch hat einen anderen Linienverlauf der Finger, sogar eineiige Zwillinge sind unterschiedlich. Auf dem Heimweg hörten wir mehrfach die begeisterte Aussage: Ich will einmal Polizist werden! Wir bedanken uns sehr herzlich für die Einladung und für die kindgerechten Informationen.

Freitags

ganzjährig

Freitags im Hand-in-Hand-Kindergarten

 

Jeden Freitag geht es für die 15 drei- bis sechsjährigen Kinder des Hand-in-Hand-Kindergartens in den Wald. Im Winter wird morgens zuerst noch im Kindergarten gespielt und gefrühstückt. Anschließend ziehen die Kinder warme Matschhosen und Gummistiefel an und es geht in Richtung Wald. In den wärmeren Jahreszeiten geht es schon früher los und das Vesper wird im Wald eingenommen.

 

Zwei und zwei marschieren die Kinder im Gänsemarsch den Weg zum Greutterwald hinauf. Mit dabei ist immer auch ein Rucksack oder Bollerwagen voller guter Ideen. Mal werden im Wald Spiele gespielt, Tipis gebaut, Stockbrot am Lagerfeuer gemacht, die Slackline zum Balancieren gespannt, erste Erfahrungen mit dem Schnitzmesser gesammelt, am Bach ein Staudamm gebaut, mit Hammer und Säge herumliegendes Holz bearbeitet oder Verstecken gespielt. Je nach Wetter und Jahreszeit geht es an manchen Freitagen auch mal zum Drachensteigen auf die Talhofwiese, zum Schlittenfahren auf die Mähdachwiese oder ins Schwimmbad.

 

So ist immer etwas los und die Kinder haben einen tollen und aktiven Start ins Wochenende.

Winter im "Kindi"

Januar 2021

Es schneit, es schneit,… 

 

Lange hatten wir nur von Schneeflocken und Schlittenfahren gesungen… Und dann kamen der Schnee und die Kälte tatsächlich! Die haben wir dann auch so richtig genossen, denn jeden Tag waren unsere Popo-Rutscher im Einsatz und jeden Tag erfanden wir neue Spiele: wir fuhren nebeneinander, hintereinander, auf der Rutsche, balancierten im Stehen unseren Minihang hinunter und hatten einen Riesenspaß.  War es uns zu kalt, dann stempelten wir einfach im warmen Kindergarten Schneemänner, klebten Vogelhäuschen, lernten Schneegedichte oder bastelten Eisbilder indem wir Wasser und Naturmaterialien in kleinen Schälchen vor die Tür stellten und sie am nächsten Tag gefroren im Garten aufhängten. An einem Morgen spielten wir sogar selbst Frau Holle: in einem Kochtopf ließen wir Maiskörner zu Popcorn-Schnee knallen. Das war lustig! Nur leider war dieser Schnee schon ganz schnell wieder verschwunden, zu gut hat er uns geschmeckt!